STORIES

Was wie ein einfaches Seil in meinem Garten aussah, entpuppte sich als etwas Unheimliches

– und später am Abend wurde unser Abendessen zum Albtraum.

Alles begann gestern Mittag, als mir etwas Ungewöhnliches im Gras auffiel. Ich sah etwas Langes, Geschwungenes, das wie ein Seil wirkte, das jemand absichtlich dort hingelegt hatte. Zuerst dachte ich: „Das ist bestimmt nur ein Seil.“ Doch dann schoss mir ein beunruhigender Gedanke durch den Kopf: „Was, wenn das eine Schlange ist?“ Mein Herz begann schneller zu schlagen.

Ich schnappte mir mein Handy, machte ein Foto und ging – neugierig, aber vorsichtig – langsam näher. Jeder Schritt fühlte sich angespannt an, als würde ich mich einem potenziellen Risiko nähern. Doch als ich nahe genug war, um klar zu sehen, traf mich der Schock: Es war kein Seil. Und auch keine Schlange.

Vor mir kroch langsam eine Kolonne von etwa 150 Raupen dahin – alle in einer geraden Linie, dicht aneinandergereiht, als würden sie einem unsichtbaren Anführer folgen. Ich zählte sie fassungslos. Ich hätte nie gedacht, so etwas in meinem eigenen Garten zu sehen.

Ständig gingen mir Fragen durch den Kopf: Wohin gehen sie? Warum sind es so viele? Manche glauben, dass Raupen sich in Gruppen bewegen, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Andere meinen, sie finden so leichter Nahrung oder sparen Energie – die vorderen bahnen den Weg, damit die hinteren weniger Arbeit haben. Aber bis heute weiß ich nicht, woher sie kamen oder wohin sie wollten.

Doch als ob dieser Tag nicht schon verrückt genug gewesen wäre, wurde der Abend noch schlimmer.

Meine Freundin und ich gingen zum Abendessen in ein gemütliches Restaurant in der Innenstadt. Wir wollten einfach nur in Ruhe essen – leckeres Essen, entspannte Musik, angenehme Atmosphäre. Sie bestellte einen Salat mit Avocado und Quinoa. Alles sah perfekt aus… bis sie plötzlich erstarrte, die Gabel in der Luft.

„Siehst du das?“ — fragte sie und zeigte auf ihren Teller.

Auf dem Salat waren winzige schwarze Punkte. Zuerst dachten wir, es seien Chiasamen. Doch als wir genauer hinsahen, gefror uns das Blut in den Adern – sie bewegten sich! 😱

Ich rief schockiert sofort den Kellner. Diese Punkte waren keine Samen – es waren Eier. Winzige, fast durchsichtige Kugeln mit einem dunklen Punkt in der Mitte. Irgendein Insekt hatte sie direkt im Essen abgelegt. Zuerst kam der Schock, dann die Schreie. Die Kellner rannten herbei, versuchten sich zu erklären – doch wir hatten bereits einen Krankenwagen gerufen.

Wir wussten nicht, von welchem Insekt die Eier stammten – oder ob wir vielleicht schon welche verschluckt hatten. Meine Freundin geriet in Panik, aus Angst oder Ekel.

Im Krankenhaus wurden wir untersucht, bekamen vorsorglich Medikamente verschrieben und sollten auf Symptome achten. Und das Restaurant? Natürlich haben wir Beschwerde eingelegt. Sie versuchten, es als „technisches Versehen“ oder „schlechte Ware vom Lieferanten“ abzutun – aber nach so einem Abendessen ist das Vertrauen weg.

Seitdem vergeht kein Tag, an dem ich Chiasamen sehe, ohne an diesen Salat denken zu müssen. Und mir wird jedes Mal übel.

Deixe um comentário

O seu endereço de e-mail não será publicado. Campos obrigatórios são marcados com *